dimanche 22 avril 2012

Lesezeit: Stephen King - Das Leben und das Schreiben

Lesezeit: Stephen King - Das Leben und das Schreiben: Genre-Literatur steht ja grundsätzlich im Verdacht, Schund zu sein. Bücher, die sich gut verkaufen, sowieso. Keine Ahnung, warum das so is...

lundi 13 février 2012

Der kleine Gmork sucht ein Zuhause ^^

Was ist denn ein Gmork? Das wissen die beiden Schwestern Meike und Tine auch nicht. Die Eltern sind ausgegangen und die zwei Mädchen sind allein zu Hause. Normalerweise soll die fünfjährige Meike bald zu Bett gehen, aber da sitzt etwas Merkwürdiges, Schreckliches in der Toilette neben dem Mülleimer. Sie traut sich nicht, alleine dahin zu gehen ... Ich habe diese kleine Geschichte meinen Töchtern Sam und Lilou erzählt, da waren beide 8 Jahre alt, und endlich aufgeschrieben. Es erzählt von zwei unterschiedlichen Mädchen, denn Tine ist viel älter als ihre kleine Schwester, ein richtiger Teenager eben, sie möchte am liebsten in Ruhe gelassen werden und ihren eigenen Träumen nachhängen. Doch mit der Begegnung des Gmorks ändert sich das völlig. Denn ein Gmork ist klein, hat fürchterliche spitze Zähne, grosse Ohren und runde Augen, dazu einen pelzigen Körper und einen Riesenhunger. Er frisst alles Nahrhafte bedingungslos auf. Die Kinder entscheiden sich sofort, dieses Wesen vor den Erwachsenen zu verstecken, wobei das Abenteuer sofort beginnt.
Vorläufig steht 'Der kleine Gmork' noch zur Veröffentlichung frei. Zum Vorgeschmack biete ich einfach eine Leseprobe aus dem ersten Kapitel an : 1.Kapitel – Ein ungeladener Gast « Tine? », fragte das kleine Mädchen mit vorsichtiger Stimme und drückte sich behutsam durch den Türspalt. Sie war gerade fünf Jahre alt, wusste aber genau, wann sie das Zimmer ihrer großen Schwester betreten durfte und wann nicht. An diesem Abend waren ihre Eltern ausgegangen, Tine hatte sich wie eine Erwachsene um das Abendbrot gekümmert, wollte jetzt aber lieber für sich sein. Es hatte mit ihrer besten Freundin einen Streit gegeben. „ Was ist denn? Warum kann ich nicht mal für mich sein?“, fragte Tine mit gedehntem Ton und nahm ihre rosafarbenen Kopfhörer ab. Die kleine Meike setzte ihr niedliches Lächeln auf und schob sich am Bett ihrer Schwester vorbei bis hin zum Schreibtisch. „Was machst du gerade?“, erkundigte sie sich so beiläufig wie möglich. „Hast du noch Hausaufgaben?“ Tine blickte auf ihr aufgeschlagenes Geschichtsbuch und seufzte. Eigentlich sollte sie noch lernen aber heute war nicht der richtige Abend dafür. Sie war der Meinung, dass es für die Schule viel zu viel zu tun gab als einer Zwölfjährigen zugemutet werden konnte. „Nein, nein, die sind erledigt. Ich höre Musik …“, erklärte sie und ließ das Buch zuklappen. „Was denn für Musik? Darf ich mithören?“ Tine nahm ihre kleine Schwester auf ihre Knie und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. „Es ist doch bald Zeit zum Schlafengehen. Ich bin sicher, Deine Freundinnen aus dem Kindergarten sind schon im Bett.“ Meike nickte und spielte mit dem Anhänger, welchen ihre große Schwester um den Hals trug. Ein kleines silbernes Einhorn an einer schwarzen Kordel. „Willst du nicht schon mal mit Zähneputzen anfangen? Ich komme gleich und helfe dir mit deinem Schlafanzug.“ „Ich hab Angst…“ „Das brauchst du doch nicht. Mittlerweile haben wir Frühling und es ist noch nicht dunkel draußen.“ „Doch, halbdunkel wird es bald.“ „Aber ich bin doch da …“ Meike ließ von dem Einhorn ab und betrachtete sich den Schreibtisch. Sie mochte diesen Ort besonders gerne, denn dort befanden sich so viele verbotene, hübsche Dinge, wie bunter Füller, feines Schreibpapier und verschlossene Tagebücher. Wenn Tine nicht da war, durfte sie überhaupt nicht an den Tisch herantreten, das war eine Regel. Doch wenn sie in den Armen ihrer Schwester war, durfte sie sich wenigstens umschauen und ihr Löcher in den Bauch fragen. „Ich muss mal Pipi machen.“, sagte das kleine Mädchen einfach und griff nach einem Radiergummi in Erdbeerform. „Das ist doch normal. Bevor man sich schlafen legt, geht man noch mal auf Toilette.“ „Aber ich habe Angst.“ „Warum denn nur? Es gibt doch keinen Grund.“ „Doch…“ „Ach, und der wäre?“ „Da ist was in der Toilette.“ Tine fuhr sich genervt mit der Hand über das Gesicht und atmete einmal tief durch. Was wollte sich dieser kleine Quälgeist nun einfallen lassen, damit sie sich um sie kümmern musste? „Da ist nichts in der Toilette.“, erwiderte sie streng. „Woher willst du das wissen? Du hast ja gar nicht nachgeschaut. Du hast nur selber Angst.“, brummte Meike mit bemerkenswert tiefer Stimme, weil sie enttäuscht war. „Das ist nicht wahr! Ich fürchte mich nicht. Und du solltest auch lernen, allein zu gehen. Mama und Papa sind nicht da, das ist aber kein Grund.“ „Doch, du hast vor Nachtfaltern Angst, wie das letzte Mal…“, fiel ihr die Kleine ins Wort. „Einen Totenkopffalter! Und das war im vergangenen Sommer. Kannst du dich an die Größe von diesem Untier erinnern? Der war fast so groß wie ein kleiner Vogel…“, verteidigte sich Tine schnell und ihre Schwester lachte. „Ja, und er machte Brummgeräusche mit seinen Flügeln wenn wir das Licht anstellten. Wir mussten auf Papa warten, der hat ihn mit einem Glas raus in den Garten gebracht. Aber bis dahin haben wir Pipi in mein Töpfchen gemacht.“ Tine verzog unwillig den Mund, weil es ihr peinlich war, in ihrem Alter so ein Ding benutzt zu haben, wo andere Mädchen ihrer Klasse schon mit ihren ersten Regeln prahlten. Aber der riesige Nachtfalter war eine Ausnahme gewesen. Von diesem Tag an machte sie abends immer alle Fenster sorgfältig zu. Sie konnte die Leichtsinnigkeit ihrer Eltern nicht verstehen, wo sie bei schönem Wetter immer alles offen ließen. Sie mochte keine Nachtfalter und wollte auf jeden Fall eine weitere Begegnung mit einem Totenkopffalter oder einer großen Spinne vermeiden. „Jetzt hab dich nicht so!“, hatte ihr Vater gesagt. „Sei doch froh, dass wir von so einer gesunden Natur umgeben sind.“ Nur Erwachsenen konnten so reden, scheinbar machte denen nichts Angst… „Meinetwegen benutze du dein Töpfchen. Ich werde es dann ausleeren und du kannst dich fürs Bett fertig machen.“, schlug Tine vor, doch erntete nur ein energisches Kopfschütteln. „Ich mag nicht hoch gehen, weil da was in der Toilette ist.“ „Herrje, willst du denn dein Leben lang ein Feigling sein?“ „Feigling selber! Du guckst ja nicht einmal nach!“

Eine Geschichte wie 'Blutschwert' schreiben :

Wie kam ich auf eine Geschichte wie 'Blutschwert'? Zu mal die Idee bei einem Spaziergang im Wald von Fontainebleau mit meinen Töchtern wuchs. Ich hatte mir kurz davor zum wiederholten Male den Film 'Solomon Kane' angeschaut, wobei mir aufgefallen war, dass diese Story gut aufgebaut und durchdacht war. Nichts einfacher als mal wieder die alten originalen Geschichten aufzugreifen. Bekannte meinten damals, weil ich Fan von Robert E. Howard bin, müsste ich ähnliche Geschichten schreiben, doch die Werke eines Meisters zu lesen, bedeuten noch lange nicht, zwangsläufig versuchen, ihn kopieren zu wollen. Aber die Ideen hinter seinen Geschichten berührten mich. Ein dunkler, einsamer Krieger, brutal, der unzähligen Männern das Leben nahm und sich bewusst ist, dass sein eigenes Leben nicht mehr viel wert ist. Er nimmt all die Qualen und Gefahren auf sich, um eine Idee von Unschuld zu retten – Meredith, ein völlig unverdorbenes Mädchen, noch keine Frau und doch voll Vertrauen in das Leben. Gut, einfach herrlich. Aber was ist mit uns? Unserem normalen Leben? Bei meinem Waldspaziergang versuchte ich mir die Welt aus einer anderen, vergangenen Zeit vorzustellen, wild, gefährlich. Dort hätte ich nicht ohne weiteres mit meinen Töchtern spazieren gehen können, denn sogar heute ist Wachsamkeit und Vorsicht angeraten. Wie würde ein Mensch von heute auf eine Begegnung mit einem 'Unhold von damals' reagieren? Meiner Meinung nach überhaupt nicht komisch oder amüsant, wie es in den meisten Filmen oder Geschichten mit Zeitreisen beschrieben wird. Im Gegenteil, ich denke, die potenzielle Gefahr eines vollbewaffneten Auftragsmörder aus einer Zeit wie dem Hundertjährigen Krieg, zum Beispiel, würde selbst unsereins augenblicklich klar werden. Erst wollte ich die Begegnung einer Familie mit Ottmar erzählen, doch ich entschied mich rasch, die Kinder erst einmal aus dem Spiel zu lassen, da mir die Situation zu gefährlich erschien. Außerdem war mir wichtig, dass die Person von heute alleine ihre Entscheidungen trifft, denn jeder verhält sich anders, alleine oder in Begleitung. Oft werde ich dafür belächelt, weil ich ‚nur‘ Liebesgeschichten schreibe. Aber wahrscheinlich ist mir das wichtig, weil die meisten Liebesgeschichten, die ich gelesen oder gesehen habe, irgendwo im Ablauf der Handlung hängen bleiben, für mich unlogisch sind, oder irgendwelchen heuchlerischen, puritanischen Regeln folgen – was weiß ich. Allein die Idee, ein Superheld begegnet einer Superfrau, sie finden einander toll und es passiert – nichts. Sehr witzig! Ich sehe ein, dass solche Begebenheiten natürlich nicht in jede Geschichte passen. Die Charaktere der verschiedensten Helden sind auch oft zu kompliziert, sei es in Geschichten aus heutiger Zeit oder im fantastischen Bereich. Mir gefiel die Idee, dass zwei Menschen aus so entfernten Epochen sich eigentlich nicht verstehen können, es sei denn sie legen die festgefahrenen Regeln ihrer Gesellschaft, ihres normalen Umfeldes ab. Ich denke, in so einer Situation bleibt ihnen nichts anderes übrig. Um der Geschichte mehr Tiefe zu geben, musste ich mir eine Vorgeschichte von Claudia ausdenken, deutlich machen, dass sie sich von der Normalität des alltäglichen Wahnsinns so weit wie möglich zurück hält. Daher ihr nachdenklicher Moment beim Warten an der Kasse im Supermarkt. In gewisser Weise hat sie auch eine Art von Unschuld und einen Glauben an das Leben und die Menschen nicht aufgegeben, denn sie schenkt einer Unbekannten ein Lächeln, welche ihr es nicht erwidert. Ottmar ist ein Mann, sein Leben ist zum Tode verurteilt und er akzeptiert diese Tatsache. Vieles kann er nicht verstehen und ich denke, er ist im Grunde nicht in der Lage, in unserer Gesellschaft zu leben. Aber er sieht Dinge, die wir gerne übersehen, oder nicht wahrhaben wollen. Zum Beispiel erkennt er in Christoph sofort einen möglichen Rivalen bezüglich dieser sonderbaren Frau. Weder Christoph noch Claudia scheinen sich darüber im Klaren zu sein - so läuft es heutzutage doch oft zwischen Menschen oder? Auf diese Weise können sich unausgesprochene Situationen über Jahre ziehen und in Vorwürfen und Unverständnis enden. Helden haben diese Probleme wenigstens nicht. Ich hoffe, ich enttäusche meine geduldigen Leser mit dieser recht einfachen Geschichte (nur eine Liebesgeschichte) nicht, selbst wenn ich mich dazu bekenne, dass die Figur Solomon Kane der Auslöser dieser Idee war. Vielleicht gibt es noch andere mutige Schreiber, die sich von Werken alter Meister beeinflussen lassen, und sich das Gedankenspiel erlauben, was wäre wenn – ich eine Geschichte auf meine Art und Weise erzähle?

J'ai envie de ... respirer : Escriva en Album : tous les disques à la Fnac

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mercredi 8 février 2012

Was? Ein Buchtrailer ?

Das ist so eine Sache, jeder versucht sich einen Buchtrailer zu basteln ... soll ich das auch tun? Nun ja, Bild und Ton untermalen jeden Artikel schön und Videos schaut der Mensch sich gerne an. Aus meiner persönlichen Sammlung von Fotos aus dem Wald von Fontainebleau habe ich mir eine Grundlage für ein paar Ideen, Zeilen, Fragen, Textfragmente zusammen gestellt, dazu eine musikalische Atmospähre abgemischt ...

Blutschwert


Stell Dir vor ...

... normale Menschen verlieren sich zwischen den Grenzen ihrer Welt und ihrer Zeit ...

Claudia ist eine einsame Frau, welche sich alleine mit ihrem Sohn durchs Leben schlägt und gerne lange Waldspaziergänge unternimmt.
Bis sie eines Tages eine beunruhigende Entdeckung machen muss...